GLÜCK IST KEIN ZUFALL, GLÜCK IST EINE ENTSCHEIDUNG!

HÖRT AUF EUER HERZ, GLAUBT AN EURE VISION UND LASST EUCH NICHT BEIRREN VON NICHTS UND NIEMANDEM. GLÜCK IST KEIN ZUFALL, GLÜCK IST EINE ENTSCHEIDUNG!

Ich war im September auf Christian Bischoffs Seminar „Die Kunst, dein Ding zu machen“ in Düsseldorf und erhoffte mir unter anderem auch ein paar Impulse für mein kleines Nebengewerbe.

Im Verlauf des Seminars ging es unter anderem auch um das Thema Erfolg und dass es den „Erfolg über Nacht“ nicht wirklich gibt. Christian Bischoff erzählte uns, was die wirklich Erfolgreichen von denen unterscheidet, die scheitern:

Disziplin,
Fleiß und
Durchhaltevermögen.

Er erzählte uns auch davon, dass viele Erfolgsmenschen immer wieder von einem gleichen Muster für Erfolg sprechen.

Nämlich dem Umstand, dass uns VOR dem großen Durchbruch, kurz VOR dem Erreichen der Bergspitze, kurz VOR dem Überschreiten der Ziellinie, ganz oft noch ein heftiger Nackenschlag ereilt. Eine Niederlage, die wehtut.

Ein großer Rückschlag, der die meisten Menschen, die bereits viel Zeit und Energie in ihre Sache investiert haben, dazu bringt, an genau diesem Punkt aufzugeben. Ohne zu wissen, dass dies die letzte Hürde war, die es zu überwinden galt, um das große Ziel zu erreichen. Ohne zu wissen, dass sie kurz davor standen, ihre Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Das war mein absoluter Augenöffner!

Ich möchte euch, liebe Leser, hierzu die Geschichte eines jungen Familienvaters erzählen:

Seine Zwillinge Tom & Hannah hatten keinen leichten Start ins Leben. Aufgrund einer Schwangerschaftsvergiftung erblickten beide 3 Monate (!) zu früh das Licht der Welt. Hannah wog nur 680 Gramm, Tom gerade einmal 200 Gramm mehr. Zwölf Wochen lang begleiteten Angst und Sorge, ob die beiden es überhaupt schaffen würden, die jungen Eltern an jedem Tag.

Die Startphase in das Familienleben gestaltete sich nicht nur aus diesem Grund recht schwierig, ein zusätzlicher Punkt war die finanzielle Situation der Familie. Das Geld war immer knapp und so entschied sich der junge Familienvater dazu, sich auf die Suche nach einem Nebenjob zu machen. Es sollte aber einer sein der nicht zu viel der so kostbaren Familienzeit kostet, am besten etwas in den frühen Morgenstunden…

Die Information des neuen Brötchenlieferdienstes, der noch dringend Fahrer suchte, kam zur rechten Zeit. Man wurde sich schnell einig und der Nebenverdienst machte ihm – trotz des frühen Aufstehens – sehr viel Spaß. Er engagierte sich und brachte interessante Verbesserungsvorschläge in das junge Unternehmen ein. Diese entstanden nicht uneigennützig, denn sie halfen Zeit zu sparen und das Ganze effektiver zu gestalten.

Seine Liefertour wurde immer größer und als es gerade so richtig gut lief, konnte der Inhaber aus privaten Gründen das Geschäft nicht mehr weiterführen. Diesem war aber nicht entgangen, dass der junge Mann Spaß an der Sache hatte und sich immer wieder engagiert einbrachte.

Er bot ihm eine wirklich faire Ablösesumme für das Konzept und den noch recht kleinen Kundenstamm an. Von dem Konzept und dem Potential dieser Geschäftsidee überzeugt, nahm dieser das Angebot an.

Im November 2009 übernahm er dann begeistert den „Brötchenmann“ und gab dem Unternehmen nach und nach seinen eigenen Charakter. Es folgte eine sehr harte Zeit. Unzuverlässige Fahrer, die es sich nach der aufwendigen Einarbeitung dann doch kurzfristig noch einmal anders überlegten. Zwei richtig harte Winter mit eisglatten Straßen und meterhohen Schneeverwehungen, die die Auslieferung der Brötchen zu einem wahren Abenteuer machten und nicht zu vergessen, die zunehmende körperliche Belastung.

Ja, es entwickelte sich – aber nur zäh und müßig. Jedes Jahr ein wenig besser als zuvor, aber es gab niemals die große finanzielle Befreiung, die er sich so erhofft hatte.
Immer wieder Steine, die ihm in den Weg gelegt wurden. Immer wieder Rückschläge in Form von Wildunfällen, Motorschäden und immer wieder Ärger von allen Seiten, sowie kritische Stimmen, die einfach nicht verstummen wollten.

Aber allem zum Trotz, glaubte er an den Erfolg des Ganzen. Er hatte eine Vision davon, wie sein „Brötchenmann“ eines Tages aussehen würde.

Kein anderer sah es, kein anderer glaubte daran. Er wurde belächelt und es wurde immer wieder versucht, ihm diese „Schnapsidee“ auszureden.

Menschen aus seinem Umfeld wiesen ihn ungefragt darauf hin, wie viel Zeit und Energie er investiert und wie wenig er dafür bekommt. Ein missgünstiger Ex-Chef prognostizierte ihm 2012 die Pleite seines lächerlichen „Semmelbetriebes“. Nach einem Streit, wollte er ihm das Nebengewerbe zuletzt sogar untersagen.

Aber der junge Mann hatte etwas, was viel stärker war als all das:

ER HATTE EINE KLARE VISION UND EINEN STARKEN WILLEN!!!

Unbeirrt von all den Unkenrufen, den kritischen Worten und den mitleidig lächelnden Blicken, zog er SEIN DING durch und kam auf die Erfolgsspur.

Endlich schien er es geschafft zu haben, seiner Vision des „Brötchenmannes“ Schritt für Schritt näher zu kommen.
Gerade als es richtig gut lief, Ruhe einkehrte und die Zahlen sich weiter sehr positiv entwickelten, kam das Jahr 2015.

Der junge Mann brannte für seine Sache, die er so liebte. Aber genau das birgt auch Gefahren: wenn man liebt, was man tut, vergisst man manchmal, auf seinen Körper zu achten. Bis tief in die Nacht hinein machte sich der junge Mann Gedanken über neue Konzepte und Strategien, mit denen er noch mehr Kunden für seine Idee gewinnen könnte. Arbeitete an Gestaltungskonzepten und verfasste Kundenmails – es wurde manchmal ein Uhr nachts, teilweise sogar noch später, eh er ins Bett ging, um dann um 4 Uhr morgens wieder aufzustehen, Brötchen auszufahren, nach Hause zu kommen, sich umzuziehen, um dann zur regulären Arbeit zu fahren. Mit Ausnahme von fünf Feiertagen im Jahr, JEDEN VERDAMMTEN TAG!!!

Ihm machte das Ganze nichts aus – meinte er zumindest – sein Körper war da allerdings anderer Meinung und beschloss zu streiken! Der Akku war absolut leer! Ausgebrannt. Energiefrei. Am Ende! 

Aber in dieser tiefen Dunkelheit flackerte immer noch diese Vision, flackerte immer noch dieser unbedingte Wille, es zu schaffen. Wirklich weit weg und kaum noch zu sehen, aber ES WAR NOCH DA!!!

Niemals würde er seinen Kritikern recht geben – Aufgeben war keine Alternative!

Großen Rückhalt bei allem gab ihm seine Familie, die der Ursprung des Ganzen war. Allen voran seine Frau, die immer an ihn glaubte, ihm immer den Rücken stärkte und in stürmischen Zeiten immer wieder den nötigen Halt gab. Sie war für ihn da und zwar immer! „In guten, wie in schlechten Zeiten“, das war für die Beiden keine Floskel.

Mit ihrer Unterstützung entstand ein Konzept, wie er seinen Körper schonen konnte, ohne dabei finanzielle Einbußen erleiden zu müssen. Schweren Herzens entschloss er sich, die Lieferung an den Werktagen einzustellen und sich auf das Wochenende zu fokussieren. Zeitgleich vergrößerte er das Gebiet, um den Umsatzeinbruch aufzufangen. Der “Brötchenmann” wurde kompakter und damit effektiver.

Nach nur zwei Monaten konnten auf diesem Wege, mit lediglich zwei Auslieferungstagen, wieder die gleichen Umsätze erzielt werden. Aus der Gebietserweiterung resultierten mehr Kunden und daraus schnell weitere Touren. Mittlerweile vier an der Zahl. Die Umsätze entwickelten sich zunehmend positiv. Es konnten zusätzliche Fahrer eingestellt werden, die Touren wurden neu strukturiert um die Kundenzufriedenheit noch zu steigern.

2017, knapp zehn Jahre nach der Geburt des „Brötchenmannes“ gibt es sechs Touren und sechs angestellte Fahrer. Am Silvester-Wochenende 2017 haben der junge Mann und seine fleißigen Helfer rekordverdächtige 572 Auslieferungen an einem Wochenende „gerockt“. Silvester wurden zusätzlich zu den Brötchen insgesamt knapp 1.500 Berliner ausgeliefert, fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor! Das geplante Jahresumsatzziel, an dem er 2016 noch kläglich gescheitert war, wurde 2017 sogar weit übertroffen.

Hört sich zu schön an um wahr zu sein? Vielleicht! Aber ich weiß, dass diese Geschichte mit jeder Silbe der Wahrheit entspricht! Warum? Weil es MEINE Geschichte ist!

Warum erzähle ich euch diese Geschichte? Ich tue das ganz sicher nicht, um mich in positives Licht zu stellen. Nein, dafür bin ich wirklich viel zu bescheiden. Ich habe lange gebraucht, um solche Dinge überhaupt so öffentlich erzählen zu können. Aber ich weiß, dass ich es tue um anderen zu helfen. Um anderen zu zeigen was möglich ist. Um anderen zu zeigen, dass es sich lohnt durchzuhalten. Um deutlich zu machen, wie wichtig eine klare Vision ist. Um euch stark zu machen gegen all die Miesmacher, die keine Ahnung von eurer Vision haben. Schema-F-Leute, die nicht verstehen können, wie man für eine Sache so brennen kann. Ich möchte euch sagen:

HÖRT AUF EUER HERZ, GLAUBT AN EURE VISION UND LASST EUCH NICHT BEIRREN VON NICHTS UND NIEMANDEM. GLÜCK IST KEIN ZUFALL, GLÜCK IST EINE ENTSCHEIDUNG!

Ich habe passend dazu ein tolles Zitat von Muhammad Ali entdeckt:

„Wenn mein Kopf es sich AUSDENKEN kann, wenn mein Herz daran GLAUBEN kann – dann kann ich es auch ERREICHEN!“

In diesem Zitat steckt sooo viel Wahrheit! Ich habe es mehrfach gelesen und jedes Mal wieder gedacht: „JA!“

Ich möchte euch mit meiner Geschichte zeigen:

dass Erfolg nicht über Nacht kommt,
dass vor dem Erfolg viel Arbeit steht,
dass auf dem Weg dahin, viele Hindernisse zu überwinden sind,
man Mut, Disziplin und Ausdauer braucht.

Es kann – so wie bei mir – auch mal zehn Jahre dauern, eh sich der gewünschte Erfolg wirklich einstellt. Aber dann, wenn es endlich soweit ist, ist es ein richtig geiles Gefühl! Eines, für das es sich lohnt zu kämpfen! Ich bin auf das was ich geschafft habe sehr stolz. Auf das, was ich erreicht habe und auf das, was noch alles kommen wird! Und ich habe gelernt, dass es völlig okay ist, das auch laut zu sagen!

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und das Lesen bis zur letzte Silbe.

Aber wie immer gilt:

Wenn dieser Text es schafft, dass auch nur EINER von euch sein Ding durchzieht, dann hat sich jede einzelne Silbe gelohnt!

Und jetzt geht da raus und rockt euer Leben – ihr habt nur das eine. Glück ist kein Zufall, Glück ist eine Entscheidung! Eine, die ihr niemals bereuen werdet…

Euer Dennis Dolecki
alias „Der Brötchenmann“

https://www.xn--brtchenmann-sfb.de/Wir-ueber-uns.133.0.html

https://www.facebook.com/DerBroetchenmann/