Entscheiden und Handeln im Einklang mit dem Ich! – Interview mit Charly Lechner
Du hörst den Lärm und die Stimmen der Welt. Hörst du aber auch die Stimme deines Körpers? Charly Lechner, einer der gefragtesten Coaches für Selbstfindung und emotionale Intelligenz, hat mit seinem CharMa-Prinzip einen hochinteressanten und vielbeachteten Weg zu neuen Erfahrungen und Erkenntnissen im Bereich Denken – Fühlen – Handeln entwickelt.
Lechner, der bereits erfolgreich Kognitions-Energetik im gesamten deutschen Sprachraum gelehrt hat, verknüpfte im CharMa-Prinzip auch gestische und rhythmische Komponenten als Zugang zum Ich- Erleben. Wir haben mit Charly ein Gespräch über sein Wirken und Wollen, über seine Pläne und tiefen Wahrheiten geführt.
„Wer und was bist Du?“
Über sich selbst als kompetenten Experten zu erzählen ist immer ein Spagat zwischen selbstbewusster Professionalität und der bei jedem Eigenlob gebotenen Zurückhaltung.
Erfolgreiche Männer neigen oft dazu, ein Pfauenrad zu entfalten. Das amüsiert mich, denn letztlich ist nur die Meinung derer entscheidend, die meine Seminare mit einem Gewinn für sich selbst absolviert haben.
Ich bin Jahrgang 69, glücklich verheiratet und stolzer Vater von vier Töchtern. Ich bin und war erfolgreicher Manager und habe u.a. eine Franchisekette mit knapp 40 Standorten in Österreich aufgebaut. Als kompetenter Leader braucht man neben Intelligenz, Wissen und Charisma sorgsam geschulte Talente: Zum Beispiel Intuition, Empathie, Alpha-Mentalität und psychische Stärke.
Eines Tages sagte ich mir: „Es ist genug!“ und verkaufte das Unternehmen.
„Also ein harter Bruch mit der Vergangenheit?“
Nicht ganz: Ich suchte nach einer mich erfüllenderen Aufgabe, die meinem Können und meinem Lebensstil entspricht. Ich blieb derselbe, aber mit anderen Zielen und Lebensinhalten. In meiner vielfältigen Ausbildung zum Energetiker befasste ich mich intensiv mit sublimen Wahrnehmungen, erkenntnistheoretischen Fragen und dem Regelkreisen von Wollen und Können, Gefühlen, Einflüssen, Denken, Entscheiden und Handeln.
Zwischen dem Ist und dem Soll liegt eine diffuse Gefühls- und Wahrnehmungssuppe: Ich sehe meine Aufgabe darin, dieses Feld zu strukturieren, Gewohnheiten und gesellschaftliche Zwänge aufzulösen und bewusst zu machen.
Daraus hat sich im Lauf der Jahre ein vernetztes Wissens-Ganzes in Form meiner KognitionsEnergetik entwickelt, das ich alltäglich auch in meiner Praxis für meine Klienten nutze.
„Du zeigst deinen Studenten und Klienten den Weg ins eigene atavistische Ich?“
Ja. Systematisch, trainierbar und erfolgreich.
Aber das Lernen endet nie und die Erfahrung dringt in weitere Räume ein, prüft sie auf Tauglichkeit, sie formt und entwickelt sich weiter. Durch Nachdenken, Erproben, Einfügen und Weglassen. Das Schwierigste dabei ist immer das Weglassen.
Eines Tages war das CharMa-Prinzip geboren, damals zwar noch namenlos, aber als gangbarer, systematisch aufgebautes Lehr- und Lerngebäude, um die emotionale Intelligenz meiner Studenten und Klienten zu wecken.
„Wie kann man sich nun das CharMa-Prinzip vorstellen?“
Das CharMa-Prinzip ist die Fähigkeit, deine emotionale Intelligenz zu erkennen, zu wecken, zu trainieren und gezielt zu nutzen. Es wurde von mir und Martina Lechner entwickelt und systemisch aufbereitet.
Du lernst wie das Wechselspiel von Körper, Geist und Gefühl funktioniert und wie du es aktiv steuern kannst.
Gemeinsam haben wir ein System entwickelt, wie wir meinen rationalen Zugang zu diesen Themen und Martinas Erfahrung synergetisch und effizient zusammen zu führen können.
Ich führe über den Verstand und die Kognition durch in die bewusste körperliche Wahrnehmung des Ich und des Umfeldes. Martina reflektiert die daraus resultierende Haltung und setzt sie in Bewegung um: Das Ergebnis spricht für sich.
Das Ziel des CharMa-Prinzips ist es, Körper, Geist und Gefühl in Einklang zu bringen. Wenn das gelingt, bist du deiner bewusst, handelst frei, lebst autonom und selbstbestimmt.
Wesentlich ist also beim CharMa-Prinzip das Erreichen einer höheren Wahrnehmungsfähigkeit in der Wechselwirkung von Körper und Geist.
„Also ist das Charma-Prinzip eine Symbiose zweier kognitiven Ansätze: Klare Erkenntnis aus dem Verstand und dem unverfälschten Erleben des Gefühls …“
Stell Dir vor du bist der Mittelpunkt eines Dreiecks. Jedes Eck symbolisiert eine Fertigkeit deines Ich: Fühlen, Denken, Handeln/Haltung. Von dir ausgehend bist du mit jedem Eckpunkt verbunden. Wenn du also deinen Standort veränderst, verändert sich auch das ganze Gefüge.
Das CharMa-Prinzip lehrt dich aktive Denkhygiene; es lehrt dich, dein Ich-Netz zu gestalten und immer die Wahl zu haben, welchem Eck des Dreiecks du näher sein magst, oder doch lieber mehr Abstand dazu gewinnst. Auf diese Weise erreichst Du die Freiheit, selbstbestimmt auf jede Situation einzugehen.
„Ist das CharMa-Prinzip ein Tool für den gelebten Alltag?“
Richtig. Lass Vergangenes vergangen sein, erkenne Gegenwärtiges und erlebe deine Welt offen und voll Neugier: CharMa ist Leben im Hier und Jetzt.
„Abschließend noch die Frage: Wie kann man sich ein CharMa-Seminar bei dir und Martina vorstellen?“
Wir wenden uns an Suchende jedes Alters. Die einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich drauf einzulassen. Unsere Seminare sind abwechslungsreich, nachdenklich, voll Spaß an der Freude und Bewegung, Sie sind voll mit praktischen Übungen… Wir nehmen uns gemeinsam, gelassen und in vertrauensvoller Atmosphäre Zeit und Raum für die Reise zu sich selbst.
„Charly, ich danke dir sehr herzlich für dieses super Gespräch.“
Christine Körting
Transformation Network Team
Mehr über Charly Lechner:
http://www.charlytermin.com/charlylechner/
