Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Was fordert die Zeit nach dem Lockdown von uns?
In der Corona-Krise ist vieles neu, es wird improvisiert und aus so mancher Not eine Tugend gemacht. Doch was kommt danach? Welche Anforderungen wird die Zeit nach und während der Lockdowns an uns stellen und vor allem: Wie gehen wir damit um?
Eine Firma, die ich schon seit Jahren begleite, geht konstruktiv und vorausschauend mit dieser unbekannten Herausforderung um: Alle Führungskräfte wurden jetzt beauftragt, sich coachen zu lassen, um auf die Zeit nach der Corona-Krise so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Damit sie gestärkt und gemittet durch die Krise kommen und sich danach mit dieser Kraft und neuen Erkenntnissen auf die Unternehmensziele konzentrieren können.
Stress blockiert Intelligenz
Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Spannungsmanagement zu. Warum? Weil Stress, also zu große Anspannung, uns nicht nur krank macht. Stress ist darüber hinaus auch dafür verantwortlich, dass wir unsere intellektuellen Kapazitäten nicht ausschöpfen können! Doch die zu nutzen, wird nach dem Lockdown besonders wichtig sein.
Spannung managen
Deswegen sollten wir aktiv daran arbeiten, Stress und innere Anspannung abzubauen. Selbstverständlich brauchen wir auch ein gewisses Maß an Spannung, um etwas zu erreichen. Wir müssen unsere Spannung managen. Denn die Probleme entstehen, wenn daraus Anspannung oder gar Verspannung wird! Denn das Maß der Spannung entscheidet letztlich über die Ergebnisse.
Positives Denken – und damit meine ich keinesfalls naive Schönrednerei – ist ungemein hilfreich. Denn nach dem Gesetz der Resonanz ziehen wir an, was wir denken. Wer Erfolg denkt, wird seine Pläne leichter umsetzen und sein Ziel erreichen können. Wer Tatkraft denkt, kann besser zupacken. Allerdings: Es ist gar nicht so einfach, positiv zu denken. Zu stark sind wir oft im negativen Denken gefangen.
Chancen der Krise
Doch hier bietet uns das Virus auch eine Chance. Viele von uns haben in der Krise Undenkbares möglich gemacht. Das ist eine großartige Erfahrung, die uns auch in die Zukunft tragen kann. Diese Erfahrung kann ein erster Schritt hin zu größerem Urvertrauen sein. Sie kann uns die Tür öffnen und dafür sorgen, dass es uns in Zukunft leichter fällt, möglich zu machen, was möglich ist. Was für eine Basis, um aus sich hinauszuwachsen. Ja, um über sich hinauszuwachsen.
Lassen Sie uns dieser Erfahrung nachspüren. Was haben Sie möglich gemacht? Welche neuen Erfahrungen haben Sie gemacht? Was hielten Sie bis vor Kurzem für undenkbar? Ihre Antworten auf diese Fragen können Ihnen den Weg ebnen zu mehr Vertrauen in Ihre Qualitäten und Potenziale. Denn es geht um Ihre Gefühle! Menschen benötigen das Wissen um ihre eigene Kraft.
Strategien entwickeln
Und hier schließt sich der Kreis: Um etwas Positives zu erreichen, brauche ich positive Gedanken und Gefühle. Doch wenn ich überspannt oder gestresst bin, kann ich keine positiven Gedanken und Gefühle habe. Im Coaching entwickeln wir gemeinsam Strategien, die Stress und Anspannung auf ein aktivierendes Maß an Spannung reduzieren und Ihnen Raum für positives Denken geben!