Keine Panik! Aber was, wenn doch?

Ich steige gerade ins Auto ein und schnalle mich an, so Sascha Edelmann. Nix Besonderes, keine Aufregung. Und plötzlich geht es los. Ich beginne zu zittern, meine Hände schwitzen, mein Herz rast. Ich bekomme kaum Luft. Angstgefühle steigen auf und meine Gedanken drehen sich nur noch um ein Thema: Tod. Ich sterbe. Zumindest fühlt es sich so an. Ich fühle mich „infiziert“ von einer unheilbaren Krankheit und sehe vor meinem inneren Auge mein Dahinscheiden von dieser Welt.


Das Ganze dauert nur wenige Sekunden – diesmal, dann hört es auf. Ich beruhige mich langsam, bin durchgeschwitzt und fertig mit den Nerven. Bis es dann wieder irgendwann von vorne losgeht.


Panikattacken. Vor vielen Jahren waren sie eine Zeit lang meine ständigen Begleiter. Egal ob im Auto, beim Abendessen mit Freunden oder an der Supermarktkasse, immer wieder haben sie mich regelrecht überfallen. Nirgends war ich vor ihnen sicher.


Im Grunde sind Panikattacken wie ein Ventil für angestaute Ängste, die der Körper freisetzt. Und Ängste sind auch deren Ursache, ob sie mir nun bewusst sind, oder nicht. Die Panikattacke ist eine körperliche Reaktion darauf, eine Entladung, und wenn dann der Druck raus ist geht es wieder von vorne los. Manchmal schon in Kürze, manchmal auch erst Tage oder Wochen später.


Ja, ich kenne Panikattacken und ich kenne Ängste. Angst ist etwas, das zum Leben dazugehört. Sie ist ein wichtiges Schutzgefühl, ein warnende Stimme in unserem Inneren. Doch wenn die Angst Überhand nimmt wird es schwierig. Dann bestimmt sie irgendwann unser Denken, unser Handeln, unseren Alltag. Ich habe das erlebt.


In meiner Arbeit als Hypnosetherapeut kommen mir meine Erfahrungen von früher zu Gute. Ich verstehe Angst und ich verstehe die Menschen, die unter ihr leiden. Für Außenstehende, die selbst nie in einer solchen Ausnahmesituation waren ist es meist schwer zu verstehen was in Jemandem vorgeht, wenn die Angst das Steuer übernimmt. Wenn der Film im Kopf beginnt und man diesen Bildern nicht entkommen kann. Obwohl die Situation von außen betrachtet harmlos ist, wie gesagt, z.B. an einer Supermarktkasse, sieht die Welt im Kopf anders aus. Da spielen sich oft dramatische Szenen ab und die Angst umklammert einen immer mehr. Bis es abebbt und vergeht.


Ich habe inzwischen verstanden, dass es kein Leben ohne Angst gibt. Wie gesagt, Angst gehört zum Leben. Immer wieder werden wir mit Situationen oder Gegebenheiten konfrontiert, die uns Angst machen, uns unruhig werden lassen. Es geht nicht darum ein Leben ohne Angst zu führen – es geht darum, wieder die Kontrolle über die Angst zu bekommen! Handlungsfähig zu bleiben und entsprechende Schritte zu gehen, darum geht es bei der Angst. Sie wahrnehmen, aber sich nicht von ihr aufhalten lassen.


Inzwischen betrachte ich Angst wie einen Sparringspartner beim Boxen. Sie fordert mich heraus, meine Grenzen zu sprengen, meine Komfortzone zu verlassen. Sie fordert Ehrlichkeit zu mir selbst, Achtsamkeit mir selbst gegenüber und manchmal auch Ausdauer. Und sie fordert mich zum Handeln auf.


Angst ist wie eine Tür und dahinter wartet dann die eigentliche Belohnung – Freiheit!


Vor 12 Jahren waren Ängste und Panikattacken der bestimmende Teil meines Lebens – bis ich mich ihnen gestellt und sie überwunden habe. Heute unterstütze ich als Hypnosetherapeut andere Menschen dabei, ihre Ängste hinter sich zu lassen, sich aus der Umklammerung zu befreien und weiterzugehen in ihrem Leben. Es wartet ein Leben auf Dich!


Hypnosepraxis Sascha Edelmann
Hauptstr. 71
97941 Tauberbischofsheim
Tel: +49 – 9341 – 8965000
Mail: Info@hypnose-edelmann.de
Web: www.hypnose-edelmann.de


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