Transformation

Julian Geschwindner – Transformation betrifft uns alle, ob wir wollen oder nicht. Alles unterliegt einen stetigen Veränderungs- und Wachstumsprozess und wir haben die Wahl uns entweder dem Prozess der Veränderung und des Wachstum hinzugeben, was ihn deutlich leichter macht, oder dagegen anzukämpfen, was das Ganze in der Regel sehr unangenehm und kraftraubend macht. Das Anstrengende ist nicht die Veränderung, sondern der mentale Widerstand dagegen.

Eine Transformation zu machen, ganz egal ob privat oder geschäftlich geht immer mit dem Loslassen von alten Gedankengängen, Glaubensüberzeugungen und Sichtweisen einher. Wir kommen völlig frei und unerfahren auf die Welt und dann lernen wir schnell, was richtig und was falsch ist. Was möglich ist und was nicht möglich ist – meist allerdings aus der Sicht anderer und wir verlieren unseren klaren und grenzenlosen Blick auf das Leben und die Welt.

Sobald wir anfangen an uns selbst zu arbeiten – und das tust du offensichtlich – fangen wir an all das was wir bisher geglaubt haben zu sein, tun zu müssen und wie die Dinge sind, zu hinterfragen. Schnell wird dir klar, dass es nicht ist wie es ist, sondern auch anders sein kann. Deutlich freier, mit mehr Leichtigkeit, mehr Freude und mehr Spaß. Das permanente Ankämpfen gegen die Veränderung, gegen uns selbst und das wer wir glauben zu sein während einer Transformation kann sehr energieraubend sein. Das Gewohnte fühlt sich doch so gut an warum sollten wir was verändern?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das Loslassen alter Überzeugungen rückblickend immer viel einfacher war, als daran festzuhalten und vor allem dass es der einzige Weg war. Doch unser Verstand ist oft identifiziert mit dem was ist und wer wir sind und wer sind wir dann noch, wenn nicht der oder die, die wir immer geglaubt haben zu sein? Und das ist für mich der Kern der Transformation. Unser wahres Selbst zu ergründen und uns frei mit der Welt zu teilen.

Zu hinterfragen, ob der oder die, die wir glauben zu sein wirklich wir sind. Was von dem was wir der Gesellschaft, der Familie, Freunden oder Kollegen und Geschäftspartnern zeigen sind wirklich wir und was sind aufgesetzte Masken, um ins Bild zu passen? Um gemocht zu werden und akzeptiert? Nicht abgewiesen zu werden? Die Wurzel von dem was wir glauben sein zu müssen ist meist in unserer Kindheit zu finden. Dort lernen wir, was es bedeutet gut ist zu sein, um uns sicher zu fühlen, keinen Schmerz zu erfahren und geliebt zu werden. Und das ist es doch, wonach wir alle streben – Liebe und Akzeptanz.

Das Leben in Angst und Vermeidung von Schmerz anstatt hin zur Freude ist allerdings nicht wirklich Leben, das ist Kampf. Wo machst du Kompromisse mit dir selbst, um es anderen Recht zu machen, anstatt für dich selbst einzustehen und deine Wahrheit zu sprechen? Das kostet Mut deine Wahrheit zu leben. Du könntest abgewiesen werden. Doch was tut am Ende mehr weh, ein kurzzeitiges Nein von jemandem im Außen, oder das immer wiederkehrende Nein zu dir selbst im Innen?

Die Muster, die wir gelernt haben funktionieren heute nicht mehr. Weder in privaten noch in geschäftlichen Beziehungen. Eine neue Art von Verbindung ist gefragt. Wir rennen uns müde, um die Anerkennung zu bekommen für das was wir tun und wie wir sind, die wir in unserer Kindheit bekommen haben. Doch die kommt nicht mehr und das ist gut, denn sie war meist an Bedingungen geknüpft und hat dich von dir selbst distanziert.

Die Zeit ist gekommen, in der wir gefragt sind wir selbst zu sein. In der wir die Transformation durchleben und nicht mehr nach der Liebe und Anerkennung im Außen suchen, sondern von innen heraus wissen und fühlen, dass wir gut genug sind und dass wir so sein können, wie wir sind. Was auch immer sich für dich wahr und gut anfühlt, das kannst nur du beantworten. Und wenn du dich selbst belügst, dann fühlst du das. Du kannst vielen Menschen etwas vormachen, doch dem Blick in deine Augen vor dem Spiegel kannst du nicht entkommen. Sei ehrlich zu dir selbst.

Das ist das größte Geschenk, das du der Welt geben kannst und der größte Erfolg, den du meiner Meinung nach erreichen kannst. Frei, unabhängig und doch tief  verbunden mit Menschen, die dir wichtig sind zu sein und ohne Angst dein wahres Ich mit der Welt zu teilen. Und wenn der Frieden mit dir selbst im Innen erreicht ist und die spürst wie einzigartig und wundervoll und wertvoll du bist, dann kommt auch das was du dir im Außen bisher vielleicht so sehr erkämpft hast mit viel mehr Leichtigkeit.

Du hast deutlich mehr Klarheit über das was du wirklich willst und warum du die Dinge tust, die du tust. Das Glück und die Freude an dem was du erschaffst und teilst fließt dann darin ein und bringen dich deutlich schneller ans Ziel, als der alte Weg. „Ich muss erst das haben, dann kann ich glücklich sein.“ So funktioniert das heute nicht mehr. Und so hat es noch nie funktioniert. Oder warum sind so viele finanziell reiche und in den Augen der Gesellschaft erfolgreiche Menschen unglücklich, krank und haben leere Augen? Die Verbindung mit ihrem selbst fehlt.

Mit strahlenden, glücklichen, erfüllten Augen macht das Leben so viel mehr Spaß und auch die Transformation dort hin vom alten Denken zum neuen kann Spaß machen, wenn wir uns selbst weniger ernst nehmen und mehr über uns lachen. Niemand ist perfekt. Wir alle haben Stärken und Schwächen und unsere Eigenheit. Und die machen uns aus.

Wir werden niemals alles erreichen, was wir erreichen wollen und das brauchen wir auch nicht. Viel wichtiger ist, dass wir das was wir schon erreicht und haben uns selbst mehr wertschätzen und dankbar dafür sind. Hier und jetzt. Nicht wenn wir am Ziel sind, sondern jetzt. Und von dort aus bewegen wir uns dann weiter. Ankommen tun wir sowieso nie, wir erkennen immer wieder neue und höhere Berggipfel, die wir dann erklimmen wollen. Und der Weg dorthin, die Transformation zur nächsten Version von uns selbst, bringt so viel Freude – wenn wir uns auf den Weg und Prozess fokussieren.

Sie mutig, mache die Transformation vom Außen nach Innen und sei gespannt, wie sich dadurch dein gesamtes Leben transformiert. Dein Geschäft, deine Beziehungen, deine Liebe, deine Gesundheit – einfach alles. Ist das Leicht? Nicht immer, doch je besser es wird, desto besser wird es.

Alles Liebe und viel Kraft für deine Transformation.

Dein Julian

www.juliangeschwindner.de




Persönliches von Julian:

Am 14.06.1993 erblickte ich das Licht der Welt. Bis zum 12. Lebensjahr bin ich mit meinen beiden Elternteilen aufgewachsen und habe eine Kindheit mit allem was ich brauchte durchlebt. Mit der Zeit ist mir bewusst geworden, wie viel mir Emotional gefehlt hat und welche Verhaltensmuster und Glaubenssätze ich adaptiert habe, welche ich nach und nach ablegen konnte.

Meine Eltern haben ihr Bestes gegeben und ich bin unendlich dankbar dafür, dass sie mir die Möglichkeit geboten haben all die Erfahrungen zu sammeln und dass ich dadurch heute meine Stärken nutzen und Schwächen akzeptieren kann. Die Natur hat mich schon damals fasziniert und auch heute findest Du mich fast jeden Tag im Wald oder im Sommer auf dem Motorrad, um die Welt zu erkunden.

Nach der Trennung meiner Eltern bin ich zu meinem Vater gezogen, wechselte die Schule, kam in ein neues Umfeld und alles nahm weiter seinen Lauf. Rückblickend war ich schon immer anders und habe nicht in das Umfeld gepasst, in dem ich mich durch die Schule etc. befand. Ich hatte meist eine Hand voll enger Freunde und habe mich viel mit meinen Gefühlen und deren meiner Mitmenschen befasst – meist mental und so habe gelernt Menschen zu lesen und tiefgründiger zu verstehen. Bis zu meinem 24. Lebensjahr war ich so gut wie abgeschnitten von meinen Emotionen und meiner inneren Welt und habe nicht wirklich gelebt, wie mir danach bewusst wurde.

Zuhören war schon immer eine meine Stärken und ich habe nach wie vor immer ein präsentes, offenes Ohr für mein Gegenüber. Ruhigere Abende in angenehmer Atmosphäre habe ich schon immer bevorzugt und ich bin anstatt zum Alkohol zu greifen lieber nach Hause gefahren, um die Tage voll nutzen zu können und klar zu sein.

Im Jahr 2007 habe ich einen Bruder und dann zwei weitere Schwestern bekommen. In dieser Zeit habe ich angefangen das Leben mehr und mehr selbst in die Hand zu nehmen und bin immer selbstständiger geworden. Das war wohl die Vorbereitung auf das Leben, das ich jetzt führe.

Seit dem Jahr 2013 hat sich das Leben Stück für Stück komplett verändert.

Nach dem Umzug für das Studium im März 2014 in eine dreier WG stand ich wieder vor einem neuen Umfeld und neuen Aufgaben. Zu Beginn habe ich fleißig studiert und war komplett in dem Glauben ein Leben mit Job und „normalem Werdegang“ zu führen und nichts Besonderes zu erleben. Träume hatte ich natürlich schon damals – eine Weltreise mit dem Motorrad ist nur einer davon. Im Mai des gleichen Jahres bin ich auf Unternehmertum aufmerksam geworden und habe von dort an so einiges in Frage gestellt und angefangen größer zu denken und zu träumen – meine persönliche Entwicklung begann.

Im August 2015 habe ich eine dreiwöchige Motorradtour unternommen, während der der Stein so richtig ins Rollen kam. Unzählige Seiten über Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Realität und Meditation waren mit im Gepäck. Jeden Tag habe ich das Fahren genossen und abends trainiert, gelesen und im Zelt, am Bach oder am Meer meditiert – ein Traum!

Das war der Anfang der Reise und ich hatte zu der Zeit nicht die leiseste Ahnung, welche Entwicklung ich damit in Gang gesetzt habe. Inzwischen habe ich mich intensiv mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung, Bewusstseinsentwicklung, Ernährung und Sport, dem bilden von Gewohnheiten und Spiritualität beschäftigt. Seminare, etliche Bücher und Wissen aus anderen Quellen, das  nach und nach Wurzeln in mir geschlagen hat, waren Teil des Weges.

Im Jahr 2016 kam mir die Frage: Wer bin ich? in den Kopf und sie hat mich seit dem nicht mehr verlassen Mit der Zeit kamen Antworten tief aus meinem Inneren. Alles, was ich bisher geglaubt hatte, stellte sich als Lüge heraus und die wahre Kraft, die in jedem von uns steckt kam zum Vorschein. Die äußeren Ziele sind danach immer mehr in sich zusammen gefallen und Achtsamkeit, Loslassen vom Alten und innerer Frieden wurden zum neuen Ziel.

Ich habe weiter Fragen gestellt wie: Wer bin ich wirklich? Warum bin ich hier?

Das Vertrauen in meine Intuition, in mich selbst und das Leben, das sich durch mich zum Ausdruck bringt, wurde immer größer und ich genieße den Fluss des Lebens, auch wenn hier und da Erfahrungen dabei sind, die wir gerne vermeiden wollen. Im Hinterkopf spricht immer die kleine Stimme, die sagt: Auch das geht vorbei.

Im Juni 2017 wurde der lang geträumte Traum der Weltreise wahr. Alles hinter mir zulassen war anfangs nicht leicht, doch der Drang danach wieder mit mir verbunden zu sein und mich besser kennen zulernen war größer als alle anderen Ängste. Immer wieder bin auf dem Weg ich an meine Grenzen gestoßen, wollte alles hinschmeißen und nicht mehr weiter. Aufgehalten hat mich das nie.

Von Deutschland bin ich bis zum Iran gefahren, danach ging es nach Indien und Sri Lanka und wieder zurück. Nach 15 Monaten Reise verbrachte ich zwei Wochen in Deutschland und dann war der Ruf nach Mexiko so groß, dass es direkt für vier Monate weiterging.

Vipassana Mediation und ein weiteres 10 Tage Stille Retreat und viele weitere Erfahrungen sind Teil der gesamten Reise.

Ich bin unglaublich sensibel für andere Energien, Emotionen und Gedanken geworden und es haben sich mehr und mehr Fähigkeiten entwickelt, auf dem Weg zurück zu mir. Ich erkenne schnell das große Bild und tanke sehr viel Energie daraus, andere Menschen zu inspirieren, sie zu unterstützen, Blockaden aufzulösen und ihnen an der Stelle, an der sie auf ihrer eigenen Reise gerade stehen, weiter zu helfen.

Ich freue mich auch Dich inspirieren zu können und Dich auf Deiner Reise zu begleiten und dabei zu unterstützen das Potenzial und die Liebe, die in Dir steckt, wieder zu erwecken – Die großartigste Version von Dir selbst zu sein und zum Rhythmus deines eigenen Herzens zu tanzen.

Julian




Mehr zu Julian Geschwindner findest du hier:

https://juliangeschwindner.de/


Jetzt Teilen: