Menschlichkeit und Arbeitswelten?

Raumpsychologie

Mein Name ist Amrei Gschwind-Kühnemann vom Unternehmen HAUS IM GLÜCK. Seit 2003 erstellen wir raumpsychologische Gesamtlösungen für Unternehmenswelten. Vollkommen branchenunabhängig verbindet all unsere Auftraggeber eines: mehr Menschlichkeit und Würde für überschaubares Budget in ihre Unternehmen zu bringen – und so gezielt „humanes Kapital“ zu aktivieren.

Raumpsychologische Arbeit ist Veränderung ohne Anfassen und Heulen – holt aber von der Analyse bis zur Umsetzung ein unerwartetes, riesiges Potential an die Oberfläche. Das, was sich verändert, ist der Raum – danach der Mensch.

Erst formen wir den Raum, danach formt der Raum uns. Winston Churchill

Wem nützen Mitarbeiter, die sich zwischen anthrazitfarbenen Nadelfilz und hellgrauem Schreibtisch minütlich vergewissern können, dass sie nicht zum Spaß hier sind? – Potentialausschöpfung: negativ!

Und warum darf Alltag  eigentlich nicht Spaß machen, wo es doch so einfach ist, wenn man in Unternehmen ein kleines, feines Umdenken zulässt? – Bilanz: positiv und so dankbar.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Menschlichkeit. Nur wenn menschlich geführt wird und die Ziele und das Verhalten des Unternehmens bekannt sind, ist das Unternehmen von unten nach oben erfolgreich. Reinhardt Mohn, Gründer des Bertelsmann-Verlags

Menschlich ist, gerade überhaupt keinen klaren Gedanken fassen zu können, weil draußen die Sonne scheint und man schon wieder im Büro sitzt.

Menschlich ist, dass einem gerade ein Fehler unterlaufen ist, der nicht hätte sein müssen, aber dieser verdammte Schreibtisch mit seinen Haufen nicht wirkt wie ein stiller See im Sonnenaufgang, sondern wie einer Müllhalde im Nebel.

Menschlich ist, dass man etwas sucht und nicht findet: Befriedigung – Befriedigung von Urbedürfnissen.

Wir verbringen heute ca. 85 % unserer Zeit in Räumen. Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital, was ein Unternehmen hat. Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass 85% der deutschen Angestellten regelmäßige gesundheitliche Probleme haben; 20 % aller Angestellten haben innerlich gekündigt, ca. 50 % identifizieren sich nicht mit Ihrem Unternehmen.

Der Einfluss der Raumwirkung auf Mensch ist durch die Fachgebiete der Architektur, Soziologie, Medizin und Psychologie hinreichend bekannt – aber aufgrund fehlender Interdisziplinarität und Verspezialisierung kommen heute Betriebsärzte oder Unternehmensberater darauf, die fundamentale Hardware, Raum als Stimmungsbarometer, ins Kalkül zu ziehen. Dabei ist es, wie die meisten guten Dinge, so einfach. Jeder Mitarbeiter, jeder Geschäftsführer, jeder Kunde hat fünf Sinne – und die lassen sich meist mit ganz einfachen Mitteln aufgabenspezifisch befriedigen.

Kraft und Intuition, Gespür und Kreativität, Willensstärke und Intellekt – das sind die menschlichen Eigenschaften, die uns, so Gott will, zur wichtigsten Ressource eines Unternehmens machen.

Die andere Ressource wird jeden Monat per Dauerüberweisung bedient – die Firmenräume, in denen Menschen dies leisten sollen. Was machen Räume mit Menschen? Das erste gibt es vergleichsweise seit kurzer Zeit – den Mensch mit seinen Urbedürfnissen schon ein bisschen länger.

  • Räume machen klein oder groß.
  • Räume machen laut oder leise.
  • Räume machen fit oder dumpf.
  • Räume machen Lust oder törnen ab.
  • Räume machen bewegt oder starr.

Menschen entkodieren Farben und Räume bewusst – und vor allem unbewusst.

  • Wieso verwässert dunkelblau die Entscheidungsfähigkeit des Kunden?
  • Warum macht die Schreibtischstellung klein oder groß?
  • Was geschieht an einem runden Tisch, aber nicht an einem eckigen?
  • Warum macht gelb unkreativ, aber gleichzeitig Appetit?

Für das eine gibt es Bildung, Trends und Design – für das andere prähistorische Muster, die auf wesentlich subtilerer Ebene entscheiden, ob und wie etwas befriedigend wirkt.

Ich freue mich auf Sie.

Ihre

Amrei Gschwind-Kühnemann
Dipl.-Ing., Bauingenieurin und Raumpsychologin

Haus im Glück

 

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